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Das Funkhaus Grünau muß gerettet werden!

Leider häufen sich die Ereignisse im Ort, bei denen Denkmale vernachlässigt und am Ende zerstört werden. Das hervorragende Beispiel der Architektur der Moderne, das Funkhaus Grünau, ist in Gefahr (Denkmalliste Berlin: 09045637). Seit nun schon 12 Jahren lässt der Eigentümer es zerfallen und die Untere Denkmalpflege Treptow-Köpenick schaut zu. Vom Baustadtrat Hr. Hölmer, SPD, ist immer nur zu hören, man würde sich kümmern. Aber vor Ort passiert nichts.

Bei einer Begehung vor Ort wurde jetzt sogar Wasser im Ölheizungskeller im Trinkwasserschutzgebiet festgestellt. Es passiert weiter nichts.

Plakat des Ortsvereins Grünau e.V. und Zukunft in Grünau e.V.

Das Plakat hing einen Tag, dann wurde es vom Funkhausbesitzer auf fremden Grund und Boden entwendet. Inzwischen hängt es wieder.

Dafür hat der Eigentümer seine Anwälte losgeschickt, dass er nicht als Eigentümer auf dem Plakat genannt werden möchte. Aber immerhin die Telefonnummer ist die gleiche, wie zuvor.

Eigentümer aus Hamburg jetzt EHP GmbH, Tel. 040-44 55 98

historische Postkarte des Funkhaus Grünau, als Bootshaus der Danat-Bank, später Dresdener Bank 1929–1930 von Otto Zbrzezny gebaut

OFFENER BRIEF an Herrn Bezirksbürgermeister Oliver Igel – Riviera und Gesellschaftshaus retten! | 05.11.2017

Die beiden Grünauer Vereine AG Ortsgestaltung im Ortsverein Grünau e.V. und Zukunft in Grünau e.V. haben dem Bezirksbürgermeister von Berlin Treptow-Köpenick Oliver Igel einen Brief geschrieben.
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AG Ortsgestaltung im Ortsverein Grünau e.V.
Zukunft Grünau e.V.

OFFENER BRIEF an Herrn Bezirksbürgermeister Oliver Igel
– Riviera und Gesellschaftshaus retten! –

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Oliver Igel,

Berlin-Grünau, November 2017

wir, als die für ein lebenswertes Grünau engagierten Bürgerinitiativen, sehen mit großer Besorgnis, dass unser Stadtteil mit dem Verkauf des denkmalgeschützten Riviera- und Gesellschaftshaus- Ensembles an die Terragon GmbH, nicht nur seine Funktion als Ausflugs- und Erholungsort für Berlin, sondern auch sein weit darüber hinaus bekanntes Image als Riviera des Berliner Ostens unwiederbringlich verliert. Terragon zu gestatten, an diesem geschichtsträchtigen Ort eine Mega- Seniorenresidenzanlage zu bauen, wird weder dem historisch einzigartigen wertvollen Denkmalbestand noch dem sozialen und kulturellen Profil unseres Stadtteils gerecht, geschweige denn der Zukunftsfähigkeit unserer Region z. B. im Hinblick auf den wichtigen Tourismussektor.
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